Informationen zum International Baccalaureate (IB) Programm und der SEK Atlántico International School in Spanien
Das IB-Programm legt großen Wert auf kritisches Denken. Die Vermittlung dieser Fähigkeit ist bei Projekten mit Fokus auf internationaler Ausrichtung und gesellschaftlichem Engagement ein Schwerpunkt und eine Grundvoraussetzung.
Die SEK International School Atlántico ist eine Schule mittlerer Größe, die vor 26 Jahren am Stadtrand von Pontevedra in Spanien gegründet wurde. 670 Schülerinnen und Schüler von der Grund- bis zur Oberstufe besuchen diese Schule, und es ist die einzige Schule der Region, die drei IB-Programme für verschiedene Altersgruppen anbietet.
Das Primary Years Programme (PYP) für Schülerinnen und Schüler im Alter von 3 bis 12, das Middle Years Programme (MYP) für Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 16 und das Diploma Programme (DP) für Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 12.
Die Herausforderung
Bei den IB-Programmen steht das Lernerlebnis der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt – weshalb die Unterrichtsaktivitäten auf forschungsbasierte Methoden ausgerichtet sein müssen. Die Kinder lernen also schon in den ersten Klassenstufen, mit verschiedenen Informationsquellen umzugehen und Recherche- und Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln, um Informationen zu suchen, auszuwählen, zu vergleichen, zusammenzufassen und zu präsentieren. Damit die Schülerinnen und Schüler kritisches Denken, Zusammenarbeiten, Kommunikation und Kreativität lernen, müssen sie zu allererst lernen, eigenständig zu recherchieren, statt von ihrer Lehrerin bzw. ihrem Lehrer dazu angeleitet zu werden.
Der Schwerpunkt, den IB auf die internationale Ausrichtung legt, steht für die Fähigkeit, einfach und effektiv mit Gleichaltrigen weltweit zusammenarbeiten zu können. Dies ist einer der Grundpfeiler für die Erreichung der eigentlichen Ziele des Programms.
Darüber hinaus ist es im Rahmen des Programmes wichtig (insbesondere für MYP und DP), dass sich das Gelernte positiv auf das Gemeinwesen auswirkt. Die Gemeinwesen-orientierten Projekte werden zumeist vollständig von den Schülern selbst geleitet. Das bedeutet, dass die Lehrer ein Mittel benötigen, um den Fortschritt verfolgen und Feedback geben zu können. Jeder einzelne Grundpfeiler des Programms kann zweifellos von Technologie profitieren. Betrachtet man jedoch alle drei Elemente gemeinsam, wird eine robuste technologische Lösung zu einem absoluten Muss.
Die Lösung
Um die technologischen Anforderungen des IB-Programms zu erfüllen, kombinierte die SEK Lumio mit den Schülerendgeräten (Netbooks und Tablets/iPads), sodass die Lehrkräfte Inhalte und Aufgaben präsentieren, direkten Unterricht erteilen, die Schüler bei der Recherche unterstützen und formative und summative Beurteilungen durchführen konnten. Noch wichtiger aber war, dass die Software es den Schülern ermöglichte, zusammenzuarbeiten und ihr Wissen zu teilen und zu präsentieren – sowohl beim Beschaffen um Umwandeln von Informationen in Wissen als auch dabei, dieses neuen Wissen Lehrkräften, Eltern und Gleichaltrigen (weltweit) zu präsentieren.
Lumio kombiniert das Erstellen und Durchführen von Unterrichtseinheiten, spielebasierte Aktivitäten, Prüfungen und die webbasierte Zusammenarbeit. Und so setzt die SEK die einzelnen Komponenten von Lumio ein:
- Wir nutzen Lumio für Präsentationen (sowohl unter Anleitung von Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern), um Unterrichtsmaterialien zu erstellen und während des Unterrichts mit der Klasse zu teilen und für die lehrergeleitete und die eigenständige Recherche.
- Mit Lumio können unsere Lehrkäfte das Verständnis besser überprüfen, und zwar auf eine Weise, die den Kindern Spaß macht und sie einbindet, zum Beispiel durch spielebasierte Aktivtäten.
- Wir konzipieren während des gesamten Lernprozesses Gelegenheiten für formative Beurteilungen, um die Lernfortschritte jedes einzelnen Kinds in der Klasse zu überprüfen.
- Die Schülerinnen und Schüler können mit Lumio gemeinsam Materialien erstellen; das interaktive und kollaborative Tool hilft ihnen, erste Schritte zum eigenständigen Recherchieren zu machen (insbesondere den jüngeren Schülern) und die gemeinsame Arbeit zu managen und weiterzuentwickeln.
Die Vorteile
Laut den Lehrkräften an der SEK ergänzt Lumio das erforschende Lernen perfekt. Die Anwendungen in Lumio lassen sich so konfigurieren, dass sie die Entwicklung bestimmter Fertigkeiten optimal fördern – von individueller Recherche und Informationsmanagement über Kleingruppenaktivitäten und -aufgaben bis hin zur gemeinsamen Erarbeitung von Inhalten, Präsentationen und Diskussionen in der ganzen Gruppe. Außerdem hat die Software eine globale Reichweite, durch die die Zusammenarbeit mit anderen Menschen auf der ganzen Welt so einfach ist, als würden sie mit im Klassenzimmer sitzen.
Was kommt als Nächstes?
Die SEK konzentriert sich jetzt auf die Weiterentwicklung verschiedener Konzepte, die im IB-Programm eine wichtige Rolle spielen, darunter Gamification, Peer-to-Peer-Mentoring und das Engagement für die Gemeinschaft. Dabei sollen die spezifisch pädagogischen Funktionen von Lumio eine wichtige Rolle spielen.
Gamification
Die spielebasierten Aufgaben in Lumio bieten eine spannende Möglichkeit, das Verständnis der Schülerinnen und Schüler zu messen; gleichzeitig können die Lehrerinnen und Lehrer dank der zusätzlichen Möglichkeiten zur Lernstandserhebung mit Spannung verfolgen, wie sich der Einsatz von Lumio im Unterricht bemerkbar macht.
Engagement für die Gemeinschaft
Eine unabdingbare Komponente des IB-Programms ist, dass sich die Projekte positiv auf das Gemeinwesen auswirken müssen. Die von Ort und Zeit unabhängige Zugriffsmöglichkeit von Lumio erleichtert es Lehrern, die Projekte jedes Schülers zu verfolgen, sei es im Klassenzimmer oder außerhalb. Jeder Schritt des Projekts, von der Nachforschung und Planung bis zur Ausführung und Nachbetrachtung, kann jederzeit vom Lehrer beobachtet werden. Die Software macht dabei die Übermittlung von Feedback einfach.